Streuobstwiesen AG im Februar

im Februar haben sich die Freunde der Streuobstwiese an 2 Samstagen getroffen und sich, mit dem wichtigen Thema in dieser Jahreszeit, dem Obstbaumschnitt beschäftigt. Nach dem im Okober die Themen Mispel, im November die Baumpflanzung und im Januar der Erziehungsschnitt Themen waren, so wurde im Februar der Erhaltungsschnitt am Apfelbaum der Altersklasse 10 – 40 Jahre und der Baumschnitt am alten Apfelbaum besprochen. Hierzu hat Gernot Krämer vom BUND Butzbach einige Unterlagen, Präsentationen und Videos mitgebracht. Der Theoretische Teil des Seminars wurde von 10:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr im alten Rathaus in Hoch-Weisel abgehalten. Danach ging es auf die Wiese. Der Erhaltungsschnitt auf den Wiesen des BUND Rockenberg wurde aufgrund des Dauerregen zu einer Herausforderung. Mehr Glück hatte die Gruppe am Faschingssamstag auf der Streuobstwiese von Thorsten Müller. Er ist stolzer Besitzer einiger wirklich sehr alten Apfelbäumen. In 3 Gruppen von 4 Teilnehmer konnten in ca. 3 Stunden 3 alte Apfelbäume geschnitten werden. Wichtig war es, dass jeder Teilnehmer eine Baumansprachen mit den Fragen:

  1. Ist der Baum noch gesund? Hat er Krankheiten?
  2. Ist der Baum noch vital?
  3. Ist der Baum noch standfest?
  4. Sollen noch Früchte geerntet werden oder ist er schon so alt das er stabilisiert werden muss?
  5. Müssen große Äste entnommen werden? Wie wird geschnitten.

beantworten konnte. Die Wachstumsgesetze und auch die Schnittrelgen gelten sowohl am jungen wie auch am alten Baum.